Lexikon

hing ist eine spezielle Form von Beratung mit spezifischer Zielformulierung, Methodik und Vorgangsweise. Charakteristisch ist dabei die themenbezogene Unterstützung durch eine begrenzte Anzahl von Sitzungen sowie die Vermittlung von Fähigkeiten in kurzen Trainingsfrequenzen.

Die kluge Führungskraft nutzt Coaching zur Überprüfung von Kursrichtung und Umwelten, holt sich eventuelle Unterstützung und stellt Selbstverständliches auch einmal in Frage.

Bei den meisten, sowohl im schulischen als auch im privaten Bereich, auftretenden Schwierigkeiten im Kindesalter ist eine genaue Diagnostik unerlässlich. Zu Beginn wird mit den Eltern ein umfassendes Gespräch über die bestehenden Probleme und die bisherige Entwicklung des Kindes geführt.

Im nächsten Schritt werden eigens für die jeweiligen Problembereiche wissenschaftlich entwickelte und abgesicherte Testverfahren mit dem Kind bearbeitet. In der Auswertung dieser Verfahren wird dann ein differenziertes Bild der Stärken und Schwächen des Kindes sichtbar.

Zum Abschluss werden in einem zweiten Elterngespräch die Ergebnisse erklärt und Empfehlungen für weitere mögliche Vorgehensweisen besprochen.

Nur auf der Basis einer genauen Diagnostik können die Trainings bzw. Therapien individuell auf die Bedürfnisse des Kindes zugeschnitten werden, wodurch größtmöglicher Erfolg erzielt werden kann.

Dyskalkulie (Rechenschwäche) ist noch bedeutend weniger bekannt als Legasthenie. Gerade aus diesem Grund passiert es sehr leicht, dass die Anzeichen übersehen werden und die Kinder eben einfach „schwach“ sind in Mathematik.

Mögliche Symptome von Rechenschwäche sind:

•  Schwierigkeiten mit der Zahlenfolge

•  Probleme beim Addieren und Subtrahieren

•  verstärkte Schwierigkeiten bei der Zehnerüberschreitung

•  schlechte Mengenerfassung

•  Probleme im räumlichen Denken

Manche Kinder leiden nur an einem der beschriebenen Symptome, andere an mehreren bzw. vielleicht sogar an allen.

Der Behandlung geht eine diagnostische Einschätzung voraus, aufgrund derer ein Behandlungsplan erstellt wird. Die Behandlung erfolgt mittels wissenschaftlich gesicherten Interventionsformen aus unterschiedlichen Methoden (z.B. Entspannungstechniken, Konfliktgespräche, lösungsorientierte Beratung, kognitive oder soziale Trainings).

Klinisch-psychologische Behandlung ist eine kurzfristige Intervention (ca. 10-30 Einheiten). Klinische Psychologen können aufgrund ihrer Ausbildung Komorbiditäten (d.h. wenn weitere Erkrankungen zusätzlich zur diagnostizierten Erkrankung auftreten) feststellen, weshalb sie meist mit anderen Berufsgruppen eng zusammenarbeiten und Klienten bei Bedarf entsprechend informieren und weiterverweisen.

Die klinisch-psychologische Behandlung darf nur von Psychologen angeboten werden, die nach dem Psychologiestudium die Ausbildung zum klinischen Psychologen absolviert haben.

Legasthenie (Lese- und/oder Rechtschreibschwäche) ist ein ernstzunehmendes Problem unter dem viele Kinder leiden. Oft werden die Schwierigkeiten aufgrund der Vielzahl möglicher Symptome nicht oder erst sehr spät erkannt.

Mögliche Symptome von Rechtschreibschwäche sind:

•  Verdrehen von Buchstaben

•  Auslassen von Buchstaben, Silben oder ganzen Wörtern

•  Hinzufügen von Buchstaben oder Silben

•  Probleme mit der Groß- und Kleinschreibung

•  generelle Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung

Manche Kinder leiden nur an einem der beschreibenen Symptome, andere an allen. Auch kann es sein, dass das Lesen trotz häufigen Übens sehr mühsam ist.

Mentaltraining ist eine ganzheitliche Methode mit deren Hilfe Veränderungen im persönlichen und beruflichen Bereich leichter bewirkt, Ziele noch effizienter erreicht werden können und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden und mehr Lebensfreude bei.
Faszinierende Erkenntnisse und Techniken, die sofort im Alltag umgesetzt werden können, unterstützen das eigene Leben bewusst zu gestalten.
Erlernen von mentalen Techniken zur Stärkung des Selbstvertrauens um sein Leben positiv zu verändern, Entspannungstechniken zur Stressreduktion und Steigerung der eigenen mentalen Kraft sind zentrale Bereiche. Aber auch Körperarbeit, zum Beispiel mit Hilfe von Progressiver Muskelrelaxation (PMR) oder Klopftechniken (EFT) unterstützt positive Prozesse. Alle drei Ebenen des Lebens, der Körper – der Geist – und die Seele werden dabei harmonisch auf ein Ziel ausgerichtet.

Mentaltraining bedeutet geistiges Training, wobei es sich dabei nicht um ein Gedächtnistraining handelt, sondern um die Kraft der Gedanken. Die Kraft, sein Leben positiv zu verändern und bewusst zu gestalten. Es fördert die Hilfe zur Selbsthilfe und unterstützt die Herausforderungen des Lebens in allen Bereichen zu meistern.

Bei der psychologischen Beratung wird den Klienten psychologisches Fachwissen über die vorhandene Problematik vermittelt (z.B. psychologische Modelle, aufrechterhaltende Bedingungen, Veränderungsmöglichkeiten).

Ein umfassenderes Wissen stellt eine weitere Ressource zur Überwindung der Problematik dar. Zudem werden in der Beratung konkrete Hilfestellungen und Verhaltensweisen erarbeitet und vorhande Fähigkeiten der Klienten gestärkt.

Psychologische Beratung darf von Psychologen nach Beendigung des Studiums angeboten werden.

Tumorerkrankungen bringen eine Vielzahl von Belastungen für PatientInnen und deren Angehörige mit sich, bereits während des Abklärungsprozesses und der laufenden Therapien, aber auch im Anschluss daran.

Die Psychoonkologie möchte hier Entlastung und begleitende Unterstützung anbieten, um mit den Folgen und Begleiterscheinungen besser zurecht zu kommen.

Psychotherapie ist die Heilbehandlung für psychisch und psychosomatisch bedingte Leidenszustände durch das psychotherapeutische Beziehungsangebot auf wissenschaftlicher Basis.

Ausgangspunkt sind aktuelle Probleme, unbewusste Wünsche, innere Konflikte und Ängste, die von der Psyche selbst nicht bewältigt werden können, aber in Form von körperlichem und seelischem Leiden auf sich aufmerksam machen und die Beziehungs- und Arbeitsfähigkeit stören oder teilweise einschränken.

Psychotherapie darf nur von Personen ausgeübt werden, die eine Ausbildung gemäß Psychotherapiegesetz absolviert haben und in die vom Bundesministerium geführte Liste eingetragen sind.

Unter Supervision versteht man jene professionelle Beratung berufstätiger Menschen, deren Inhalt sich auf das Arbeits- und Berufsleben bezieht.

 Supervision dient der Reflexion des eigenen beruflichen Handelns, sie unterstützt bei der Bewältigung beruflicher Schwierigkeiten und trägt zur Steigerung der beruflichen Qualität bei.

In der Supervision werden das berufliche Umfeld, die Gesamtorganisation und die spezielle berufliche Tätigkeit des Supervisanden berücksichtigt, sie kann also von Menschen mit unterschiedlichsten Berufen in Anspruch genommen werden.

Man unterscheidet u.a. Einzel-, Team-, Ausbildungs- und Fallsupervision.

Systemisch heißt vereinfacht:

•  Teil eines Systems zu sein

•  durch das Konstruieren von neuen Gedanken und Verhaltensweisen Unterschiede zu erkennen

•  die in ihrer Wirkung das gesamte System betreffen

•  und so zu Veränderungen führen

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